Diesmal hab ich mich riesig aufs Synchronbacken gefreut und war mega happy, dass zorra ein Brotrezept mit Sauerteig herausgesucht hat. Danke Zorra 😀
Das Solothurnerbrot wird mit Sauerteig und langer Teigführung gemacht und nur in den Hauptteig kommt etwas Hefe. Im Original ist es von Marcel Paa und normalerweise nicht glutenfrei, was eine kleine Herausforderung beim nachbacken war.
Lustig war ja auch, dass ich mich zeitlich sowas von verschätzt habe, dass ich gedacht hab ich schaff es gar nicht mehr. Das einzige, das wirklich glatt lief, war jeweils die Zubereitung des Vorteigs und des Hauptteigs. Aber alles davor und danach war, nun ja, sagen wir es mal nett: total chaotisch.
Zunächst hab ich einfach vergessen das Rezept ganz durchzulesen, bevor ich anfange. Naja, beim Sauerteig, bzw Vorteig war es halb so wild, da hab ich das Mehl 1:1 ersetzt mit Reismehl und gut wars. Jedoch, hab ich mein Gefäß viel zu klein bemessen und wurde deshalb morgens von einem flüchtenden Sauerteig begrüßt. Aber ok, er war schnell eingefangen.
Der Hauptteig hat mich dann vor Probleme gestellt, denn so wirklich hatte ich keinen Plan, wie ich das Ruchmehl ersetzen soll. Ganz auf eine fertige Mehmischung wollte ich nicht zurückgreifen, aber ohne wusste ich nicht ganz, welches Bindemittel ich verwenden soll damit mir das Brot nicht einfach auseinanderläuft. Als das Problem halbwegs gelöst war, hab ich einfach mal weiter gemacht und weder das Rezept nochmal genau druchgelesen, noch das Video angeschaut… grrr…
Geklappt hats dann halbwegs und geschmeckt auch, es wäre vielleicht aber besser geworden wenn ich bissel mehr am Original geblieben wäre.
Der Geschmack der Brotes war richtig richtig gut und auch der Duft, der durchs Haus zog.
Einen Tip will ich euch noch geben, bevor ihr euch gleich zum nachbacken in die Küche stellt. Gebt zum Hauptteig ein paar Tropfen Honig und lasst den Hauptteig etwas länger im leicht warmen Ofen gehen.
Genug Gequatsche, hier das Rezept:
Vorteig:
10g Sauerteig
40g Buchweizenmehl
40g Reismehl
80g Wasser
-> miteinander verrühren und bei Zimmertemperatur mindestens 8 Stunden stehen lassen
Hauptteig:
Vorteig
350g Wasser
300g helle Mehlmischung glutenfrei
70g Buchweizenmehl
40g Hafermehl
70g Reismehl
11g Frischhefe
7g Salz
-> alle Zutaten der Reihe nach in die Schüssel geben
-> zuerst 3-5 Minuten langsam kneten und dann 8-10 Minuten kräftig kneten lassen
-> in eine geölte Schüssel geben und abgedeckt 60 Minuten gehen lassen
-> kurz falten und dehnen und wieder 30 Minuten ruhen lassen
-> nochmal falten und dehnen und wieder ruhen lassen
-> auf der leicht bemehlten Arbeitsplatte kurz schleifen ohne die Luft rauszudrücken
-> auf ein bemehltes Leintuch legen, seitlich stützen und 30 Minuten ruhen lassen oder in ein bemehltes Härkörbchen legen und ruhen lassen
-> Backofen mit Backblech auf 250° Ober/Unterhitze vorheizen
-> das Brot auf ein Backpapier stürzen und schnell auf das heiße Backblech legen und 35 Minuten backen
-> Klopftest machen und wenns hohl klingt, ist es fertig 🙂
Optisch unterscheidet sich mein Brot ganz schön von den anderen wie zB. bei:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Johanna von Dinkelliebe | Backblog Foodblog Genussblog
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Aber es war auf jeden Fall sehr lecker und ich werds modifiziert nochmal backen 🙂
Lasst es euch gut gehen ihr Lieben,
eure Frau M
Ich finde, du hast deine Probleme super gemeistert und das Brot ist auch gut geworden!
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Danke 😁 Irgendwie hab ich mich zeitlich so verzettelt 😅 Aber zum Glück war das Ergebnis lecker 😁
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Hihi, das mit dem Rezept nicht richtig lesen kenne ich auch. Aber du hast es schlussendlich richtig gut hingekriegt. Chapeau! Und das mit dem Sauerteig, gerne geschehen. 😉
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😁 Ich liebe Sauerteigbrote, du kannst gerne mehr Synchronbacken mit Sauerteigrezepten machen 😍
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Hallo Anna, aussehen tut dein Solothurner Brot auf jeden Fall super. Das mit dem durchlesen kenne ich irgendwie, überfliegen fertig und zack was vergessen. Mittlerweile studiere ich die Rezepte immer ausgiebig, lieber einmal mehr wie einmal zu wenig, ganz nach dem Mott „doppelt gemoppelt hält besser“.
Liebe Grüße
Britta
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Britta, du hast so Recht. Ich sollte echt das Rezept gleich zu Beginn gut durchlesen und dann erst loslegen. 😁
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Liebe Anna, beim nächsten #synchronbacken machst du das dann einfach 😉
LG Britta
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Hallo Anna,
ich stelle es mir ganz schön schwierig vor, solche Rezepte auf glutenfrei umzustellen. Da muss man sicher einige Versuche starten um ein „optimales“ Ergebnis zu bekommen. Dein Brot sieht zwar etwas anders aus als die anderen Solothurner Brote, aber das finde ich überhaupt nicht wichtig. Solange es gut schmeckt ist doch alles super 🙂 .
Liebe Grüße
Tina
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Danke 😁 Der Geschmack ist in der Tat super, jedoch gefallen mir eure Brote optisch viel mehr 😅
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Schönes Brot, wobei ich über den wilden Vorteigansatz sehr kichern musste (ich weiß, wie man sich da ärgert. Aus Erfahrung…)
LG Ilka
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🙂 Gut dass ich nicht die Einzige bin, die so einen Vorteig kennt 😅
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Ich hab höchsten Respekt dafür, wie du es immer wieder schaffst, die Rezepte auf glutenfrei umzubauen! Und das Resultat kann sich doch wirklich sehen lassen.
Liebe Grüße
Simone
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Vielen lieben Dank ❤❤ Ich geb mir jedesmal echt Mühe 😊
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Das schmeckt sicher auch sehr lecker in glutenfrei. Deines sieht zumindest sehr lecker aus, würde ich gerne mal kosten.
Liebe Grüße
Johanna
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Danke 🙂 der Geschmack war wirklich gut 🙂
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Ich finde, Dein Brot sieht super aus und letzten Endes ist es doch der Geschmack, der zählt!
Liebe Grüße
Britta
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Ich finde dein Brot sehr gelungen und auch ich habe immer so meine Probleme, die Rezepte immer nur kurz zu überfliegen, da fehlen dann oft wichtige Infos. Liebe Grüsse Birgit
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